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Wie alles begann…

Seinen Anfang nahm unsere Berlin-Fahrt an einem unscheinbaren Montagabend im November 2014: Beim Durchblättern des Werkheftes zur Aktion fiel Thomas aus dem Organisationsteam die Teilnahmekarte für den Sternsingerwettbewerb 2015 in die Hände.
In den vergangenen Jahren hatten wir eigentlich nie wirklich Notiz von diesem Wettbewerb genommen, da wir entweder den Teilnahmeschluss verpassten oder uns sagten, dass die Chance zu gewinnen eh nicht sehr groß sei.

Dieses Mal gab es aber für alle teilnehmenden Gemeinden ein Freundschaftsbändchen für jeden Sternsinger, die uns wirklich gut gefielen. Also lösten wir kurzerhand das Rätsel – gesucht war das Wort „KRONE“ – und schickten die Karte nach Aachen zum Missionswerk.

In den nachfolgenden Wochen passierte – abgesehen von der Zusendung der Segensbändchen – erst einmal nichts. Der Einsendeschluss lag auf dem 21. November und die Gewinner sollten spätestens bis zum 26. November benachrichtigt werden.
Als am 26. November noch immer keine Post aus Aachen im Briefkasten lag, fanden wir uns damit ab, dass eine andere Gruppe aus dem Erzbistum Paderborn das Rennen gemacht hatte und widmeten uns weiter der Vorbereitung unserer eigenen Aktion in der Gemeinde.

Die Segensbändchen sind da

Der Brief, der alles änderte

Am Mittag des 27. Novembers machte Thomas, den wir als Kontaktperson auf die Teilnahmekarte geschrieben hatten, eine überraschende Entdeckung im Briefkasten: Dort lag doch tatsächlich ein großer Brief vom Kindermissionswerk! Von außen war er mit vielen Aufklebern bestückt, die auf den Sternsingerwettbewerb hinwiesen.
Schnell öffnete er den Umschlag und überflog die ersten Zeilen „An die Gewinner des Sternsingerwettbewerbs: Empfang der Bundeskanzlerin für die Sternsinger am Mittwoch, 7. Januar 2015 in Berlin“ – Gewinner? Wir? Kann doch gar nicht sein!

Wieder und wieder las er, was dort stand und begriff langsam, dass die Elsener Sternsinger tatsächlich im Januar zusammen mit 104 anderen Kindern und Jugendlichen bei Bundeskanzlerin Angela Merkel stehen werden.
Kurzerhand griff er zum Telefon und rief Vikar Mockenhaupt an, welcher die Nachricht zunächst einmal nur für einen schlechten Scherz hielt.

Absolute Geheimhaltung!

Nachdem auch die anderen Mitglieder des Organisationsteams langsam begriffen, was dort auf uns zukommen würde, wollte es natürlich jeder gerne direkt Freunden und Bekannten weitererzählen. Auch der Gemeinde hätten wir diese phänomenale Nachricht gerne direkt präsentiert.
Aus all dem wurde aber erst einmal nichts: Das Missionswerk hatte uns darum gebeten, bis zum 09. Dezember absolute Geheimhaltung zu wahren, um allen Gruppen die Chance zu geben, sich zurückzumelden. So informierten wir lediglich das Pastoralteam und die Pfarrsekretärin.

Das „Schweigegelübde“ stellte uns allerdings vor ein Problem: Wie sollten wir vier Sternsinger auswählen, ohne irgendeinem Außenstehenden davon zu berichten, dass wir nach Berlin fahren?
Lange überlegten wir im Team hin und her und kamen letztendlich zu dem Schluss, dass wir bis zum Anmeldetreffen für unsere eigene Sternsingeraktion am 07. Dezember warten wollen, um dann aus den bis dahin angemeldeten Sternsingern vier auszulosen.

So kam es dann, dass wir nach dem Anmeldetreffen unter Aufsicht von Pfarrer Brinkmann vier Namen zogen: Merle Gnida, Johannes Kühle, Samuel Arenhövel und Alexander Linder.
Da wir zu diesem Zeitpunkt aber immer noch nichts sagen durften, informierten wir nur die Eltern, damit diese die Chance hatten, ihre Kinder in der Schule für den Tag entsprechend zu entschuldigen.

Zusätzlich zu den vier Sternsingern sollten wir einen erwachsenen Begleiter mit nach Berlin schicken.
Da Thomas mit dieser Aktion das letzte Mal eine Sternsingeraktion in Elsen organisiert hat und er von allen aus dem Team am längsten dabei war, fiel die Wahl einstimmig auf ihn. Ganz alleine wollte er aber nicht nach Berlin fahren: Neben Christina Schäfers und Daniel Fricke aus dem Organisationsteam erklärten sich auch Vikar Mockenhaupt und Gemeindereferentin Spehr direkt dazu bereit, die Elsener Delegation in die Hauptstadt zu begleiten.

Endlich darf es raus!

Der 09. Dezember kam und das Warten hatte endlich ein Ende: Wir gaben Pressemitteilungen heraus und füllten unsere Internetseiten mit Artikeln zum großen Sternsinger-Event. Aus der Gemeinde kamen relativ kurz nach Bekanntwerden der Nachricht die ersten Glückwünsche.

Da nun jetzt auch endlich die genauen Daten zur Fahrt bekannt waren, konnte unsere Begleitgruppe Bahntickets und Zimmer buchen. Im Gegensatz zu den offiziellen Delegationen der Bistümer, welche auf Kosten des Missionswerkes anreisen und in einer Jugendherberge wohnen dürfen, mussten diese sich selbst um ihre Fahrtplanung und -finanzierung kümmern.

Während sich das Organisationsteam weiter um die Planung der Sternsingeraktion in Elsen kümmerte, fingen unsere vier Sternsinger an, die Lieder für den großen Tag auswendig zu lernen.

Noch zwei Tage – Ein Wechsel in der Delegation

Unsere Sternsingeraktion war gerade im Gange, als wir erfahren mussten, dass Johannes aus gesundheitlichen Gründen nicht mit nach Berlin fahren wird. Ersatz fanden wir zum Glück relativ schnell in seinem jüngeren Bruder Leonhard, dessen Name am 07. Dezember ebenfalls in der Lostrommel lag.

Noch ein Tag – Die Presse ist da

Interview mit Radio Hochstift

Relativ überraschend erhielten wir am Montagmorgen einen Anruf von Radio Hochstift und vom Westfälischen Volksblatt – beide wollten noch ein Interview mit uns führen.
Spontan beriefen wir also für den Nachmittag eine kleine Pressekonferenz im Dionysius-Haus ein. Bei Kaffee und Keksen erzählten wir unsere aufregende Geschichte und gaben bereitwillig Auskunft auf die vielen Fragen der Journalisten.

Zum Abschluss des Tages gab uns Alexander noch eine kleine private Kostprobe seines musikalischen Könnens an der Orgel in der Pfarrkirche.

Das offizielle Pressefoto für die Fahrt

Gruppenfoto am Bahnsteig in Paderborn v.l.n.r.: Vikar Andreas Mockenhaupt, Alexander Lindner, Thomas Fricke, Daniel Fricke, Gemeindereferentin Katrin Spehr (hinten), Christina Schäfers, Merle Gnida, Leonhard Kühle, Samuel Arenhövel (vorne)

Abfahrt

Am Dienstagmorgen ging es endlich los: Für 08:00 Uhr hatten wir uns alle am Hauptbahnhof in Paderborn verabredet.
Daniel und Thomas machten sich mit dem Stern im Bus auf den Weg und ernteten prompt interessierte Blicke und Fragen. In der Bahnhofshalle angekommen konnte kaum einer der Reisenden im Vorbeigehen den Blick vom Stern lassen.

Nach und nach trafen alle Mitreisenden im Bahnhof ein und deckten sich noch schnell mit einem kleinen Snack beim Bäcker ein, bevor es an den Bahnsteig ging. Dort stimmten wir uns mit einem kurzen Gebet und einem Vater unser auf die Fahrt ein, bevor Vikar Mockenhaupt den Reisesegen spendete.
Nach der Verabschiedung von den Eltern bestiegen wir die S-Bahn in Richtung Hannover Hauptbahnhof.

Wurst-Basar im Hauptbahnhof Hannover

Während der Fahrt studierten wir die ersten Zeitungsartikel und ließen uns den Mitschnitt des Radiointerviews von zu Hause zuschicken.
In Hannover angekommen mussten wir uns dann zunächst einmal in Geduld üben – unser ICE nach Berlin hatte fast eine halbe Stunde Verspätung. So blieb uns aber wenigstens genügend Zeit für eine kleine „Mettbrötchenpause“ am „Wurst-Basar“. Auch dort sorgten wir mit unserem Stern für viele neugierige Blicke.

Nach einer gefühlten Ewigkeit auf dem kalten Bahnsteig fuhr endlich unser ICE nach Berlin ein. In weiser Voraussicht hatten wir Sitzplätze reserviert, um mit unserem ganzen Gepäck nicht bis Berlin stehen zu müssen.
Es dauerte nicht lange bis wir bemerkten, dass es da noch zwei andere Sternsingergruppen im Zug gab: Die Delegationen aus den Bistümern Essen und Münster waren schon vor uns eingestiegen.

Irgendwann – es müsste kurz vor Wolfsburg gewesen sein – fiel uns auf, dass wir etwas sehr wichtiges in Paderborn liegen gelassen hatten: Die Kronen!
Nach einem ersten Moment des Schocks machten wir uns gleich daran, über das Internet einen Schreibwarenladen im Berliner Hauptbahnhof ausfindig zu machen. Gott sei Dank ist der Bahnhof ein kleines Einkaufszentrum…

Endlich da!

Wir sind da!

Kurz nach Mittag fuhren wir mit 15 Minuten Verspätung endlich in Berlin ein.
Kaum hatten wir den Zug verlassen, da klingelte auch schon wieder das Telefon – die nächste Presseanfrage wollte beantwortet werden.

Vom Bahnsteig in der obersten Etage ging es schnellen Schrittes runter zu den Schließfächern, um das klobige Gepäck nicht die ganze Zeit durch die Stadt schleppen zu müssen.
Bereits auf dem Weg dorthin sahen wir die imposante Kunsttanne in der Bahnhofshalle – das perfekte Motiv für ein gelungenes Gruppenfoto!

Nach einem Besuch im Schreibwarenladen – wir kauften ein wunderschön golden-glitzerndes Papier für die Kronen – ging es raus aus dem Bahnhof in Richtung Regierungsviertel.
Zu dem Zeitpunkt wussten die Kinder noch nicht, dass der Vikar in der Gemeinde Spenden gesammelt hatte, um eine Stadtrundfahrt machen zu können. Leider fuhr an diesem Tag kein Touristenboot auf der Spree, sodass wir uns mit einem der vielen Sightseeing-Busse begnügen mussten.
So hatten wir aber wenigstens die Möglichkeit, einen Zwischenstopp für ein kleines Mittagessen am SONY-Center ein zulegen. Bei Currywurst und Buletten wärmten wir uns ein wenig auf und schrieben Postkarten an die edlen Spender und die Familien in Elsen.

Kronen basteln am Hauptbahnhof

Nachdem Thomas die nächste Presseanfrage am Telefon „abgearbeitet“ hatte, setzen wir unsere Stadtrundfahrt fort, welche uns schließlich wieder zurück zum Hauptbahnhof führte.
Kurz vor der nächsten S-Bahn in Richtung Grunewald schnitten Christina und unsere Gemeindereferentin noch schnell die Kronen im Bahnhof aus. Zum Anpassen und Tackern blieb leider keine Zeit mehr.

Am S-Bahnhof Westkreuz trennten sich schließlich unsere Wege: Während die Begleitgruppe hier den Zug verließ, um in eine andere S-Bahn umzusteigen, fuhr die Delegation noch eine Station weiter.
In Grunewald trafen wir am Fuße der Bahnhofstreppe auf die nächsten Sternsinger – dieses Mal aus dem Bistum Eichstätt. Zusammen mit ihnen suchten wir die Bushaltestelle auf, an der noch eine weitere Gruppe wartete auf den Bus in Richtung Jugendherberge wartete.

Ankommen und Auspacken

Der Bus brachte uns zwar sehr nah an die Herberge heran, trotzdem blieb uns ein zehnminütiger Fußweg durch die kalte Dunkelheit nicht erspart.

Das St. Michaels Heim in Grunewald befindet sich in Trägerschaft einer christlichen Freikirche und dient seit Jahren als Herberge für die Sternsingerbesuche im Schloss Bellevue und im Kanzleramt.
Das Haus wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Villa für den Berliner Bankier Franz von Mendelssohn errichtet. Heute befinden sich hierin unter anderem die Jugendherberge, ein kleines Hotel und ein Restaurant.

An der Rezeption wurden wir von Sebastian Ulbrich vom Missionswerk sehr freundlich begrüßt und mit ersten Informationen versorgt.
Kurz vor dem Abendessen bezogen wir unsere Zimmer. Während den drei Jungs ein eigenes Dreierzimmer zugeteilt wurde, brachte man Merle in einem waschechten Mädchenzimmer bei der Trierer Delegation unter.

Für das Abendessen teilte man die Delegationen aus Platzgründen in zwei Gruppen auf und servierte Nudeln wahlweise mit Tomaten- oder Käsesauce.

Die Teller waren kaum leergeputzt, da stand um 19:00 Uhr auch schon die große Generalprobe mit gegenseitigem Kennenlernen auf dem Programm.
Nach einer kurzen Filmeinführung zum Haus und einer Begrüßung durch die Herbergsleiterin starteten wir direkt mit dem ersten Lied: Stern über Bethlehem.

Zur Vorstellung sollten sich die einzelnen Gruppen eine Eigenart heraussuchen, die ihr Bistum eindeutig charakterisiert. Wir entschieden uns selbstverständlich für die Pader, auch wenn das Drei-Hasen-Fenster eine gute Alternative gewesen wäre.

Bis etwa halb neun gingen wir so die Abläufe im Kanzleramt durch. Neben vielen Informationen, wie wir uns verhalten sollen, gab es auch praktische Übungseinheiten. Um 22:00 Uhr herrschte schließlich Nachtruhe im Haus.

Aufregung pur!

Guten Morgen!

Der Morgen des großen Sternsingertages begann für uns mit dem Packen der Koffer. Währenddessen frühstücken die Bistümer Aachen bis Köln, da es auch hier aus Platzgründen wieder zwei Essensgruppen gab.

Als wir um halb acht dann „endlich“ dran waren, bemerkte man die steigende Aufregung bei den Kindern: Leonhard war so in Gedanken versunken, dass er vergaß sein Brötchen vor dem Schmieren aufzuschneiden. Wir konnten ihn gerade noch davon abhalten, auf die Butter ein Nutellatürmchen zu setzen.

Viel Zeit blieb allerdings nicht: Draußen warteten bereits vier Busse der Bundespolizei auf die Sternsinger.
Schnell ging es also zurück in die Zimmer, um das Gepäck und den Stern zu holen; pünktlich um 08:15 Uhr fuhren wir los.

Die Busse fuhren etwa eine halbe Stunde durch die Stadt zur St. Ansgar Kirche in Blickweite zur Siegessäule.
Hier feierten wir zusammen mit Pfarrer Simon Rapp (Bundespräses des BDKJ) und Prälat Dr. Klaus Krämer (Präsident des Kindermissionswerks) die Heilige Messe zur Einstimmung auf den bevorstehenden Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Merle nutzte hier die Chance, sich mit dem Lesen einer Fürbitte in den Gottesdienst einzubringen.

Vor der Tür warteten bereits wieder die Busse der Bundespolizei, um uns zu unserem eigentlichen Ziel – dem Bundeskanzleramt – zu bringen.
Dort angekommen kontrollierte ein Bundespolizist zunächst einmal die Insassen des Busses, bevor wir diesen überhaupt in Richtung Bundeskanzleramt verlassen durften.

Draußen hatte inzwischen Nieselregen eingesetzt, der das Warten vor der Sicherheitskontrolle nicht gerade einfacher machte. Der Laune der angereisten Sternsinger tat dies aber absolut keinen Abbruch.

Nachdem endlich alles durchleuchtet war, wurden wir in einen großen Saal geführt, wo jede Gruppe ihren eigenen Bereich zum Umziehen hatte.
Die Zeit bis zum Start des Empfangs um 11:00 Uhr verging wie im Fluge. Alphabetisch ordentlich sortiert standen wir dann schließlich in einer langen Schlange.

Je kürzer die Schlange wurde, umso mehr stieg die Aufregung bei Kindern und Begleitern.
Unzählige Journalisten von Fernsehsendern und Zeitungen warteten nur darauf, uns mit der Kanzlerin, den Vertretern des Missionswerkes und den anwesenden Staatssekretären abzulichten.

Die Bundeskanzlerin und die Staatsministerin für Integration, Aydan Özoğuz, wünschten vor dem Foto jedem aus der Gruppe persönlich per Handschlag ein frohes neues Jahr.

Die Sternsinger Leonhard Kühle (11), Alexander Lindner (14), Merle Gnida (11) und Samuel Arenhövel (10) sowie Begleiter Thomas Fricke aus der Gemeinde St. Dionysius, Paderborn-Elsen, im Pastoralverbund Elsen-Wewer vertraten das Erzbistum Paderborn am Mittwochmorgen beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel zur 57. Aktion Dreikönigssingen. Zum Gruppenfoto mit der Kanzlerin stellten sie sich gemeinsam mit Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, und Pfr. Simon Rapp, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), im Bundeskanzleramt auf. Foto: Ralf Adloff / Kindermissionswerk

Die Sternsinger Leonhard Kühle (11), Alexander Lindner (14), Merle Gnida (11) und Samuel Arenhövel (10) sowie Begleiter Thomas Fricke aus der Gemeinde St. Dionysius, Paderborn-Elsen, im Pastoralverbund Elsen-Wewer vertraten das Erzbistum Paderborn am Mittwochmorgen beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel zur 57. Aktion Dreikönigssingen. Zum Gruppenfoto mit der Kanzlerin stellten sie sich gemeinsam mit Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, und Pfr. Simon Rapp, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), im Bundeskanzleramt auf.

Foto: Ralf Adloff / Kindermissionswerk

Nach dem Foto sortierten die Mitarbeiter des Missionswerkes alle Sternsinger auf einer Tribüne, sodass am Ende jeder beim Gruppenfoto mit der Kanzlerin sichtbar war. Unsere Sternsinger hatten – abgesehen von Alexander – das Glück, direkt um die Bundeskanzlerin herum stehen zu dürfen.
Alle Begleiter wurden abseits der Presse positioniert, von wo sie einen ausgezeichneten Blick auf das Geschehen hatten und nach Herzenslust fotografieren konnten.

In ihrer Ansprache lobte die Bundeskanzlerin das Engagement der Sternsinger und versprach ihnen, weiter daran mitzuarbeiten, dass die Menschen auf dieser Welt keinen Hunger mehr leiden müssen.

Zum Anschreiben des Segens wechselten wir den Ort: Neben einer der großen Freitreppen im Haus gibt es an der Wand einen Kreis aus Wappen aller 16 deutschen Bundesländer. Traditionell wird in der Mitte dieses Kreises der Segen angeschrieben.
In diesem Jahr hatten die Sternsinger aus dem Bistum Mainz die Ehre, den Segensspruch aufzusagen und das Bundeskanzleramt mit dem Schriftzug 20 * C + M + B + 15 zu segnen.

Auf dem Weg zurück zum Hauptbahnhof – dort wollten wir die anderen wieder treffen – fuhr Frau Merkel in ihrer schwarzen Limousine direkt an uns vorbei. Am Nachmittag sah man sie bereits in London.

Am Bahnhof verstauten wir erneut unser Gepäck, um ein letztes Mal unbeschwert durch die Stadt ziehen zu können.

Vor dem Reichstag führten wir noch schnell ein Telefoninterview mit dem Westfälischen Volksblatt in Paderborn, wo man die frischen Eindrücke aus dem Kanzleramt für den großen Artikel am nächsten Tag einfangen wollte.

Schräg gegenüber dem Reichstagsgebäude kehrten wir für eine kurze Pause in den Berlin Pavillon ein, da die Anderen im Gegensatz zur Delegation noch nicht zu Mittag gegessen hatten.

Unser Weg durch die Stadt führte uns schließlich vom Brandenburger Tor am Hotel Adlon vorbei in Richtung Alexanderplatz.
Unterwegs besuchten wir einen der berühmten Berliner „Ampelmann Shops“, um Souvenirs für die Lieben zu Hause zu erwerben. Auch an der Bischofskirche des Erzbistums Berlin, der St. Hedwig Kathedrale, kamen wir ebenso wenig vorbei, wie am protestantischen Berliner Dom.

Vom Bahnhof Alexanderplatz fuhren wir zurück zum Hauptbahnhof, um wenig später die Rückreise anzutreten.
In Paderborn schlossen wir die Fahrt mit einem kurzen Gebet und einem gemeinsamen Vater unser am Bahnsteig ab.

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